Scharf sehen, dank gesunder Makula
Die Makula, auch "gelber Fleck" genannt, ist das Areal auf der Netzhaut des Auges, welches für das schärfste Sehen verantwortlich ist. Gerade im Alter finden hier degenerative Veränderungen statt, die einer regelmäßigen Untersuchung und Beobachtung durch Ihren Augenarzt bedürfen.
Die häufigste Veränderung ist die altersbedingte Makuladegeneration (AMD). Es handelt sich um eine Augenerkrankung, bei der die Makula und insbesondere die Photorezeptoren in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.
Die genaue Ursache für die Ausbildung einer AMD ist noch nicht eindeutig geklärt. Offensichtlich spielen jedoch oxidativer Stress, eine geringe Dichte des makulären Pigments und die mit dem Alter zunehmende Ablagerung von Abfallprodukten (Drusen) unter der Netzhaut eine Rolle.
Begünstigt werden letztere durch die mit dem Alter zunehmend veränderten Stoffwechselprozesse. Diese Prozesse haben zudem zur Folge, dass die Zellschicht gestört wird, die die Photorezeptoren mit Nährstoffen versorgt. Mit Voranschreiten der AMD wird somit die Unterversorgung der Photorezeptoren begünstigt, so dass es bei ihnen zu krankhaften Veränderungen kommt. Hieraus resultieren erste wahrnehmbare Sehstörungen. Man unterscheidet grundsätzlich zwei Formen der altersbedingten Makuladegeneration: die trockene und die feuchte AMD.
Die AMD gehört zu den häufigsten Ursachen für Sehstörungen.
Alle oben genannten Veränderungen können – wie in dieser Broschüre beschrieben – mit dem OCT-System ohne jegliche Belastung für den Patienten diagnostiziert werden.
Modernste Geräte im Einsatz der Gesundheit – OCT
Dank innovativer Diagnosegeräte im Bereich der bildgebenden Verfahren ist es heute möglich, eine AMD frühzeitig zu erkennen, um rechtzeitig geeignete therapeutische Maßnahmen einleiten zu können. Das neue HR2-OCT von HEIDELBERG ENGINEERING zur Optischen Kohärenz Tomografie ist so ein Gerät, welches Ihnen in unserer Diagnostik zur Verfügung steht.
Das System ist in der Lage die Netzhaut in ihren feinsten Strukturen zu erfassen, um somit dem Arzt ein umfassendes Bild über den Zustand der Makula zu geben. Das besondere dabei ist das sog. Eye-Tracking-System, das miteinander vergleichbare Untersuchungsabläufe über einen längeren Zeitraum ermöglicht und so Veränderungsprozesse sichtbar macht. Darstellungen in 3D sowie in den einzelnen Schichten der Netzhaut runden das diagnostische Potential ab.
Die Untersuchung selbst ist völlig berührungsfrei und schmerzlos und beansprucht nicht mehr als ein paar Minuten Zeit. Bitte informieren Sie sich über die Kosten dieser wertvollen Untersuchung, wenn Sie gesetzlich versicherter Partner sind.